An die 1.900 Christen haben am 8. November 2025 in der Ravensburger Oberschwabenhalle miteinander gefeiert: Beim 66. Lobpreiskonzert der Immanuel Lobpreiswerkstatt stimmten sie in die Lieder ein, sangen, tanzten, hielten aber auch inne zum persönlichen Gebet. Das Besondere: Es waren nicht nur Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinschaften dabei, sondern auch alle Generationen – vom Kleinkind bis zum 80-Jährigen. Das Thema „Miteinander der Generationen“ stand auch im Mittelpunkt des Konzertes.

Willkommens-Team am Haupteingang der Oberschwabenhalle. (Foto: Gemeinschaft Immanuel Erik Henkel)
Willkommens-Team am Haupteingang der Oberschwabenhalle. (Foto: Gemeinschaft Immanuel Erik Henkel)

Ein Glaubensfest für alle Generationen

Die Liedliste des Abends enthielt sowohl ganz neue Songs als auch Stücke, die schon seit Jahrzehnten in Kirchen gesungen werden. Das Miteinander der Generationen zeigte sich auch auf der Bühne: Teile des Abends gestaltete die junge Formation „ZAMA Collective“: Vor gut zwei Jahren haben sich die Mitt-Zwanziger zusammengefunden, machen gemeinsam Musik, schreiben Songs und haben neben einigen Singles auch eine erste EP „Mein ganzes Leben“ veröffentlicht. Sie wollen unterschiedliche musikalische Einflüsse in moderne christliche Anbetungsmusik einfließen lassen. Beim Konzert wurden sie von Gastmusikern aus der Lobpreiswerkstatt verstärkt.

Ein Team mit rund 100 Ehrenamtlichen trägt zum Gelingen des Konzertes bei - z.B. in der Technik (Foto: Gemeinschaft Immanuel Noemi Pankiewicz)
Ein Team mit rund 100 Ehrenamtlichen trägt zum Gelingen des Konzertes bei – z.B. in der Technik (Foto: Gemeinschaft Immanuel Noemi Pankiewicz)

Sinje Nickel aus dem Leitungsteam der Lobpreiswerkstatt, erklärte in ihrer Predigt, wie sehr sich die Generationen brauchen. Alte und Junge können voneinander lernen und profitieren. Nicht nur Familien, sondern auch Gruppen und christliche Gemeinden sollten das Miteinander der Generationen wertschätzen. Unversöhntheiten sollten aus dem Weg geräumt werden, um gemeinsam Gutes für Familien, Gesellschaft und Kirchen bewirken zu können. „Begegnen wir uns aus den verschiedenen Generationen gegenseitig mit Wohlwollen und Wertschätzung, in unseren jeweiligen Stärken und Schwächen“, lud Sinje Nickel die Besucher des Konzertes ein. Anmerkung am Rande: Wem die Konzertatmosphäre zu laut war, konnte sich im Foyer Ohrstöpsel holen und für Kinder gab es Ohrenschützer.

Die Besucher stimmen in die Lieder mit ein, sodass das Konzert zum großen Gottesdienst wird. (Foto: Gemeinschaft Immanuel Ralph Maurer)
Die Besucher stimmen in die Lieder mit ein, sodass das Konzert zum großen Gottesdienst wird. (Foto: Gemeinschaft Immanuel Ralph Maurer)

Das ökumenische Lobpreiskonzert wird von der katholischen Gemeinschaft Immanuel aus Ravensburg veranstaltet. Das Publikum stimmt in die Songs und Kirchenlieder ein, sodass das Konzert zum großen Gottesdienst wird. Seit über 25 Jahren sind die Ravensburger Lobpreiskonzerte ein Magnet für Menschen verschiedener Konfessionen, Gemeinden und Generationen. Die Besucher kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Kosten werden durch Spenden, Kollekten und Sponsoren (Kontakt) gedeckt. Die Musikerinnen und Musiker treten ohne Honorar auf; außerdem ermöglichen über 100 Ehrenamtliche durch Ihren Einsatz die Veranstaltung.

Die Aufzeichnung des Konzertes kann auf Youtube nachgeschaut werden:  www.youtube.com/lobpreiswerkstatt (LIVE)